Herzlich willkommen bei Trio Eulyra
EIN KONZERTANTER ABEND VERSCHOBEN AUF UNBESTIMMTEN TERMIN
geplant waren in Freiburg Herbst 2018
Neue Kompositionen von Hans-Martin Köhler (konzertante Aufführung):
Tonkunst im Spiegel des Christlichen Jahreskreises
Die konzertante Aufführung war im Herbst 2018 geplant mit verschiedenen Instrumentalisten. Wegen Verhinderung einiger Mitwirkender kam der Termin in Freiburg nicht zustande. Köhlers sakrale Musik ist inspiriert von griechischen Urtexten des Neuen Testaments. Die einzelnen Stücke waren in den Jahren zuvor in kultischem Rahmen erklungen in kleiner Kammermusikbesetzung mit Orgel. Das Trio Eulyra hat sich zu jenem Zeitpunkt aufgelöst. Die Bezeichnung Trio Eulyra besteht weiter als Veranstaltungsforum an verschiedenen Orten in wechselnder Besetzung, unabhängig von den künstlerischen Partnern der Jahre 2012 bis 2018. Geblieben ist die Idee, die Sphären von Ton, Bild und Wort als Urbereiche aller Künste durch geeignete Darbietungen gelegentlich zusammenzuführen. Geplant ist 2021 ein deutsch-italienisches Projekt zum Thema Humanismus auf dem Weg von Petrarca, Erasmus von Rotterdam zur Freimaurerwelt Lessings und Mozarts sowie Texten von Albert Schweitzer in Verbindung mit italienischer Musik (Frescobaldi u.a.) sowie neuen Kompositionen für Kammermusik.
Februar 2019 folgte Hans-Martin Köhler einer Einladung des Goetheanum, in Dornach, eigene Klaviermusik vorzutragen. Ebenso im Herbst 2019 in Schloss Neuenfels, Bodensee in Zusammenarbeit mit den Eurythmisten Robert Powell und Gudrun Gundersen. Es erklang u.a. von Hans-Martin Köhler eine Klavierfassung seiner Komposition ›Glockenatmen‹ und Musik zum sogn. Grundsteinspruch Rudolf Steiners.
Ab Herbst 2020 sind im Rahmen von Hausmusiken in kleinem Kreis Kammermusik und Klaviermusik geplant auf der Grundlage von Euphonia, der instrumentalen Gestaltungsmethode, die Köhler in den vergangenen Jahren mit seinen Schülern erarbeitet hat. Es geht dabei u.a. um Belebung metrischer Phänomene im Umkreis von Mozart und Goethe durch organische Gestaltung und Bewegung, inspiriert von Goethes Tonlehre. Teilnahme an solchen Veranstaltungen für wenige Gäste ist möglich auf Anfrage und nach Vereinbarung. Hans-Martin Köhler spielt mit seinen Partnern am Wiener Bösendorfer Flügel und an Orgeln im Raum Hochschwarzwald, sowie an Silbermannorgeln am Oberrhein in Südbaden. Ständiger Kammermusikpartner am Fagott ist derzeit Harald Herrmann.
Rückblick – Schwerpunkt 2018
Meditative Musik, Kompositionen von Hans-Martin Köhler
Das Trio Eulyra veranstaltete im Herbst 2016 unter dem Motto ›Ton, Wort und Bild‹ ein Programm als Idee einer Begegnung zwischen Hamlet, Tamino und Kaspar Hauser. Es wurden zwei Aufführungen gemeinsam mit Walter Gremlich (Sprachgestaltung) dargeboten. In den vergangenen beiden Jahren war die Komposition geistlicher Musik in den Vordergrund getreten mit zahlreichen Auftritten innerhalb des Christlichen Jahrkreises in kultischem Rahmen. Herbst 2018 war, wie eingangs erwähnt, eine zyklische Spiegelung des Christlichen Festkreises geplant.
Sonstige Termine 2018
Karfreitag 30. März, 2018, 16 Uhr · Im Rahmen der Lesung zur Todesstunde (Die Christengemeinschaft Freiburg):
Hans-Martin Köhler · ›Consummatum est‹ für Violine und Orgel
Das Werk kam am gleichen Ort bereits in den Jahren 2013, 2014, 2015, 2016 zur Aufführung mit den Geigerinnen Veronika Werner und France Okubo.
Meditative Tonkunst
Die Uraufführungen fanden jeweils im Rahmen der Gottesdienste der Christengemeinschaft (Menschenweihehandlung) Freiburg in den letzten Jahren statt: Ostern, Advent, Fastenzeit, Passion, Himmelfahrt, Pfingsten, Johanni, Michaeli
Noten und Klangpartituren (3 CDs) auf Anfrage Mail: trio@eulyra.de
KLANGBEISPIEL: Der Titel ›Morgenstern‹ (Venus und Merkur) kann auf Anfrage per Mail als Hörprobe kostenlos versandt werden (Audio-Datei). Er fand bereits vielseitige und außerodertlich positive Resonanz in Zusammenhang mit einer Bildbetrachtung (Meditation zur Wildrosenblüte in der Begegnung von Ton und Bild)
Letzte Veranstaltungen mit Eurythmie
Sonntag, 16. Oktober 2016, 11 Uhr, Raffael-Saal der Friedrich Husemann-Klinik, Buchenbach (Veranstalter Kulturkreis Dreisamtal e.V.)
Shakespeare zum 400. Todesjahr 2016
mit Horatio, Hamlets Freund, das ist: Der Geist von Nietzsches Schreibmaschine unter dem Auge des Adlers
Andrea Fitzlaff (Eurythmie), Walter Gremlich (Sprache), Hans-Martin Köhler (Tonkunst)
Texte von Shakespeare, Nietzsche, Kaspar Hauser, Hans-Martin Köhler · Klaviermusik von Wolfgang Amadé Mozart und Hans-Martin Köhler
Montag, 7. November 20 Uhr
Bühnensaal der Christengemeinschaft Freiburg, Goethestr. 67a
Hamlet, Tamino und Kaspar Hauser im Shakespeare-Jahre 2016
Andrea Fitzlaff (Eurythmie), Walter Gremlich (Sprache), Hans-Martin Köhler (Tonkunst)
Texte von Shakespeare, Nietzsche, Kaspar Hauser, Hans-Martin Köhler · Klaviermusik von Wolfgang Amadé Mozart und Hans-Martin Köhler
Donnerstag, 10. November 19.30 Uhr
Bühnensaal der Christengemeinschaft Freiburg, Goethestr. 67a
Gedanken und Gespräche zu Hamlet. Tamino und Kaspar Hauser im Shakespeare-Jahre 2016
Vom Geheimnis der Oktave bei Pythagoras und Mozart · Einführung in Euphonia als zukünftige musikalische Gestaltungsmethode
Kontakt: E-Mail: trio@eulyra.de (Bitte Telefonnummer mitteilen, falls Rückruf erwünscht)
AKTUELL – AUFFÜHRUNGEN & KONZERTE
Eurythmie – Konzerte (Klavier)
Excursionen zu Silbermann-Orgeln (18.Jh.)
Kreativer Unterricht – Atmen und gestalten mit dem Instrument (Euphonia)
Grundsätzliche Hinweise zu weiteren Terminen und Klavierunterricht:
Begegnung von Ton · Bild · Wort: Orpheus war seit der Antike Urbild des Sängers und Dichters. Mit Gesang und den Tönen seiner Leier erreichte er die Ohren von Göttern, bezwang wilde Triebe der Tiere. So wurde er Liebling von Frauen und von Kinderherzen. Er lebt bis heute in Künstlern und in den Künsten, in Ton, Bild, Wort (Euphonia) und im Wesen der der alles Geistige verbindenden Bewegung (Eurythmie). Leben Sie mit in der individuellen Atmosphäre am Wiener Bösendorfer Flügel in Titisee-Neustadt an ausgewählten Samstagen und Sonntag jeweils 17 Uhr (für 6 bis 12 Gäste nach Voranmeldung). Genießen Sie zuvor in der Nachbarschaft, im Klösterle-Restaurant, eine Kaffepause oder nach 18 Uhr Ihr Menu in gepflegter Athmosphäre (wenn Ihnen danach ist, Konzerte auf diese Weise abzurunden). Informationen siehe unten und nächste Seite! Erfahren Sie etwas von Shakespeares Kosmos, Wahrnehmungen aus Goethes Farbenlehre und Tonlehre, Musik und Gedanken Johann Sebastian Bachs, Mozarts Briefe und authentische Tongebung seiner Klaviermusik, Schuberts Träume in Ton, Wort und Bild, Arnold Schoenbergs Harmonielehre (1911) und Zwölftonmusik oder machen Sie selbst Vorschläge, was Sie gerne hören und erfahren möchten. Auftritte auf kleineren Bühnen im Umkreis von Freiburg mit dem Trio Eulyra (Tonkunst, Tonkunst und Sprache) sind dann die Höhepunkte mit sichtbarem Gesang, sichtbarer Sprache.
Auskunft und Anmeldung per Telefon / AB: 07651 – 93 24 78 (Details siehe unten!)
KLAVIER-UNTERRICHT: Tonkunst Köhler · Einführungskurse für Anfänger und lernfähige Fortgeschrittene in Chopins Methode atmender Hände und singender Tongebung auf der Grundlage von Mozarts organischer Metrik. Damit ist der Musikliebhaber für alles weitere gerüstet! Entdecken Sie Euphonia als entwicklungsfähige Tongebung mit Instrumenten und organische Bewegungskultur der Zukunft. Unterricht zuhause und Konzerte am Bösendorfer Flügel. Keiner ist so genial wie Mozart, und doch steckt in jedem ein kleiner Mozart, der mit uns leben will! Wenige verstehen wie Chopin, das Instrument atmen zu lassen, und dennoch lässt sich seine Methode bereits Anfängern vermitteln durch Euphonia, der von Hans-Martin Köhler mit Schülern ausgearbeiteten Tongebung und Wahrnehmung. Belebung der Musik Musik mit jedem Ton! Kontakt Telefon / AB: 07651 – 932478, Mail: koehler@klavier-spielen.info
Homepage: www.klavier-spielen.info
EURYTHMIE-KURSE · SPRACHGESTALTUNG: Siehe nächste Seite, Kontakt: constantinovici@web.de
Musikalische Einstimmung in Neustadt am Wiener Bösendorfer-Flügel:
Konzerte in individuellem Rahmen
*) Anmeldung/Bestätigung erforderlich · E-Mail: trio@eulyra.de · (Bitte Telefonnummer mitteilen, falls Rückruf erwünscht) · Begrenzte Teilnehmerzahl, Bestätigung nach Eingang. Telefonische Anmeldung / AB 07651-932478. Bitte geben Sie Ihre Rückrufnummer durch!
Vor oder nach den Veranstaltungen (Leopoldstraße 1, am Parkplatz Schillerstraße) Begegnung möglich:
Neustadt, Klösterle Cafe & Restaurant (Klösterle 3, Tel.: 07651-934928)
Excursion zu Silbermann-Orgeln am Oberrhein
Nach persönlicher Vereinbarung
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Frühere Veranstaltungen:
Luft von anderen Planeten
Spiegelungen mit Musik und Texten von Mozart, Schubert, Schoenberg
Andrea Fitzlaff, Eurythmie, Sprache · Hans-Martin Köhler, Tonkunst
Sonntag, 1. Mai 2016, 17 Uhr
Bühnensaal der Christengemeinschaft, Freiburg Goethestraße 67a
9. November 2014 · Evang. Christuskirche Neustadt/Schwarzwald
Wort, Wesen, Apokalypse
C H R I S T I A N M O R G E N S T E R N
Erinnerung an das 100. Todesjahr des Dichters und sein Werk · Beleuchtet durch Klaviermusik der Jahre 1914-2014
Die Heilung kann nur aus dem Geistigen kommen! – Am Morgen seines Todes waren dies die letzten Worte des Dichters, der stets einen tiefen Sinn für das Wesen auch bei unscheinbaren Dingen des täglichen Lebens hatte (Wolken, ein Papierknäuel in der Ecke). So ist er vielen durch Ironie und seinen Spieltrieb bekannt, manchen durch seine Vision eines universellen Christentums. Morgenstern starb kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs. Mit einer kleinen Auswahl aus seinem Werk, beleuchtet durch musikalische Farbtöne der letzten 100 Jahre, soll auch an dieses globale Ereignis erinnert werden (›Finale‹). Wir haben zugleich das Altarbild der Christuskirche vor Augen, Bezüge zur Apokalypse (Wesensenthüllung des Menschen), Offenbarung eines Neuen Jerusalem. Für Dichter und Denker verband sich die Hl. Stadt (wie die Verheißung an Moses) stets mit dem Traum eines ›kommenden dritten Zeitalters der Menschheit‹, so bei Lessing, Goethe (›Das Märchen‹), Novalis, Schelling; bei Morgenstern mit Blick für das Wesenhafte, auf den ›heilenden Geist‹. In Folge der beiden Weltkriege wurde Schellings christliche Vision eines ›Dritten Reiches‹ (Philosophie der Offenbarung, Urfassung vor 1833) entstellt, entseelt, wesenlos. Wer Ohren hat zu hören, Augen zu sehen, betrachtet Apokalypse urbildhaft als Offenbarung, Ikone (gr. eikón). Tonkunst hat ihre Wurzel im Herzen. Sie berührt das Geheimnis von Individuation und Liebe. Ton und Wort sind im Sinne von Goethes ›Tonlehre‹ miteinander verbunden wie Wort und Ton im Werk J.S.Bachs. Dieses Programm am 9. 11., in dem sich Bild, Wort und Ton verbinden, ist von solchen Einsichten inspiriert: Kultur des Erinnerns in der Begegnung von Vergangenem, Gegenwärtigem, Zukünftigem im Sinne der Paulusworte ›Glaube, Liebe, Hoffnung‹.